museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 6
Nach (Jahr)1001x
Vor (Jahr)1500x
SchlagworteReliefx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Glocke "Oosanna" [Hosanna]

Historisches Museum der Pfalz - Speyer Wunderkammer Oberrheinsammlung HMP Speyer [HM_0_01135]
Glocke "Oosanna" [Hosanna] (Historisches Museum der Pfalz, Speyer CC BY)
Herkunft/Rechte: Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Ludger Tekampe, HMP Speyer (CC BY)
1 / 3 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Von Meister Georg von Speier (auch bekannt als "von Gontem" = Guntheim) im Auftrag der Familie Dalberg für die Kirche St. Peter in Worms-Herrnsheim gegossen. Am oberen Rande zwischen zwei Profilringen einreihige, durch kreuzförmiges Signet gegliederte spätgotische Minuskel-Inschrift: "anno + dni + M + CCCC + LXXXII + oosanna + heis + ich + meinster + iorg + zu + spier + gos + mich + zu + s + petrus+ er + lud + ich". Unter dieser Inschrift vorne Relief mit Hl.Petrus, erkenntlich am attribuierten Schlüssel. Unterhalb des Petrus zwei Wappenschilde der Familie von Dalberg. Gegenüberliegend befindet sich auf der Glockenwandung eine erhabene Muttergottes mit Kind. Den unteren Kranz der Glocke ziert eine spätgotische Laubwerkranke. Der dazugehörige Klöppel fehlt. Das Gewicht soll nach Fritzen 1200 kg betragen, diese Angabe scheint zu hoch zu sein. 250-450 kg sind wohl realistischer. / Provenienz: Die Glocke kam Anfang des 20. Jahrhunderts (ca. 1907) als Geschenk von Heinrich Mühlberger aus Speyer in die Sammlung des Historischen Museums der Pfalz. Der Überlieferung nach hatte die Glocke am Fronleichnamstag 1907 beim Läuten einen Riss erlitten, so dass sie zum Läuten untauglich geworden war. / Die Glocke gehört zu den ältesten Glocken in Südwestdeutschland. / Georg von Guntheim war als Glockengießer und Büchsenmacher u.a. in Speyer und Straßburg tätig. Lebensdaten sind unbekannt: Geburtsjahr um 1450, Sterbejahr um 1507. [Ludger Tekampe]

Material/Technik

Bronze / Guss

Maße

Höhe 123 cm, Durchmesser unten 128 cm

Literatur

  • Fritzen, Hans (1952): Die Glockenkunst zu Speier (In: Pfälzer Heimat, 1952, Heft 2, Jg.3). Speyer, Seite 36-41
  • Rödelsperger, Friedrich-Wilhelm (1974): Glockengießer in Speyer (In: Vierteljahresheft des Verkehrsvereins Speyer, Nr. 4/1974). Speyer, Seite 2-7
Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.